Sonntag, 11. November 2007

Bücherliste

Bei Amazon gekaufte Bücher und CDs

z.B.:

Das spirituelle Enneagramm. Neun Pfade der Befreiung.

EFT. Klopfakupressur für Körper, Seele und Geist.

The Journey. Der Highway zur Seele.

Das Geheimnis der Chakras. Unsere Licht- und Energiezentren. (Eveline geschenkt)

Die Jetzt-Übung. Wo Mensch und Schöpfung eins sind.

Königin im eigenen Reich.

Die Frequenz der Ekstase.

Der Körper als Ausdruck der Seele.

Zeit ist eine Illusion.

Die Antwort der Engel.

Die Engel erlebt.

Die Einweihung (von B.)

Channel werden für die Lichtsprache.

Meditation

Ich bin ganz ruhig, mein Körper ist bewegungslos. Ich lasse mich sinken-ich sinke in mich hinein.
Ich lasse die Aussenwelt los und sinke in das Licht in mir selbst.
Ich sinke in meine lichte Innenwelt.

Dort erkenne ich eine Wiese-ich gehe zu dieser Wiese, betrete sie und nehme alles um mich herum wahr.
Ich nehme die Wiese mit all meinen Sinnen auf.
Ich spüre das Gras unter meinen Füssen, die warme Sonne auf meiner Haut. Ich höre die Vögel zwitschern und die Blätter im Wind rauschen.
Ich atme die frische und reine Luft tief ein.
Ich fühle mich wohl.
Hier finde ich Frieden, Ruhe und Harmonie-ich kann loslassen, kann alles loslassen.

Ich höre eine Quelle sprudeln und mache mich auf den Weg, sie zu suchen.
Unter einem grossen Baum sehe ich, wie das Wasser aus der Erde kommt.
Das Wasser ist ganz rein und klar.
Ich trinke aus meiner Hand das kühle Wasser und spüre, wie es mich reinigt und klärt.
Ich fühle mich so frei und wohl.
Ich entkleide mich und steige ganz in die Quelle.
Ich nehme ein Bad, tauche ganz in das Wasser ein.
Ich geniesse das wohltuende Bad und spüre, wie das Wasser mein ganzes Sein reinigt.

Es ist leicht, hier alles loszulassen, was nicht zu mir gehört. Ich spüre, wie das Wasser mein ganzes Sein reinigt und klärt und alles aufnimmt, was ich loslasse.
Ich mache mir die befreiende Wirkung des Bades noch einmal bewusst, dann steige ich gereinigt und geklärt aus dem Wasser.
Ich kleide mich in ein neues Gewand der inneren Ruhe und Harmonie.
Ich fühle mich unendlich wohl.

In der Nähe sehe ich einen Berg-ich mache mich auf den Weg zu diesem Berg.
Am Fusse angekommen, sehe ich einen Weg, der zum Gipfel führt.
Ich gehe aufwärts-mit ruhigen und gleichmässigen Schritten.
Und mit jedem Schritt erhebt sich mein Bewusstsein.

Nach einiger Zeit habe ich den Gipfel erreicht-der Gipfel ist ganz in Licht getaucht.
Ich breite meine Arme aus und wende mich ganz dem Licht zu.
Ich spüre, wie dieses strahlende Licht meinen ganzen Körper reinigt und klärt.
Mein ganzes Sein ist Licht.

Durch das äussere Licht wird mein eigenes inneres Licht zum Leuchten gebracht-es ist hell und strahlend, ein warmes Licht.
Mein wahres Selbst leuchtet über meinen Körper hinaus.
Mein eigenes Licht strahlt über meinen Körper hinaus und wird eins mit dem kosmischen Licht.
Beide Lichter verschmelzen zu einem Licht.

Ich bin ganz bewusst, bin eins mit dem Licht.
In dieser Einheit mit dem Licht öffnet sich mein Bewusstsein ganz weit.
Mein Bewusstsein öffnet sich weit und wird eins mit dem kosmischen Bewusstsein.
In der Einheit mit dem Licht, in der Einheit mit dem kosmischen Bewusstsein übergebe ich Gott alles, was ich loslassen möchte.

In dieser Einheit trete ich vor Gott und übergebe ihm, was nicht mehr zu mir gehört.
Ich sehe, wie alles, was ich loslasse, im Feuer der Liebe aufgelöst wird.
Eines nach dem anderen übergebe ich und sehe zu, wie es im Feuer der Liebe verbrennt.
Voller Dankbarkeit übergebe ich Gott alles, was ich loslassen möchte, was nicht mehr zu mir gehört.

Während ich zusehe, wie alles im Feuer der Liebe aufgelöst wird, spüre ich, wie frei ich werde.
Ich bin endlich frei-frei von allem, was nicht mehr zu mir gehört.
Ich habe es Gott übergeben und habe losgelassen.
Endlich bin ich frei.
Ich nehme dankbar seine Liebe an und bin frei.

Wenn ich eine Frage habe, kann ich sie in der Einheit mit dem Licht und dem kosmischen Bewusstsein an Gott richten.
Während ich frage, spüre ich bereits in mir die Antwort, die Gott mir durch meine innere Gewissheit gibt.
Vielleicht erkenne ich in dieser Gewissheit noch etwas, das ich loslassen möchte.

Ich nutze diese Chance und übergebe auch diesen Ballast an Gott.
Und ich danke Gott für seine Liebe, die mich frei macht.
Von nun an lebe ich in dieser Liebe und Geborgenheit.
Ich spüre, wie die Liebe Gottes mein inneres Sein verändert-mich neu werden lässt.
Ich lasse zu, dass seine Liebe in mir wirkt.
Ich gebe mich ihm ganz hin.
Ich lasse dieses wunderbare Gefühl der Harmonie, des Friedens und der Liebe in mir wirken.

Dann löse ich mich behutsam aus diesem Erlebnis und kehre zurück in das Hier und Jetzt.
Ich bin frei, leicht und voller Frieden.
Ich bin im Hier und Jetzt.

("Loslassen, was nicht glücklich macht", Kurt Tepperwein)

Internetadressen

www.herzenstrainer.at
www.puramaryam.de
www.lightinstitute.com

www.inka-schamane.at
www.iadw.com (Kurt Tepperwein)

www.glueckstraining.at
www.meldestellefuergluecksmomente.at
www.lebensqualitaet.at

www.oege.at
www.ernaehrung.or.at
www.forum-ernaehrung.at
www.fitmitgenuss.at

www.paulocoelho.com/alem
www.paulocoelhoblog.com

Montag, 15. Oktober 2007

Peter

Schmerzen! Die Augen brennen, das Kinn ist schwer, die Glieder tun weh, das Herz drückt, der Kopf ist dumpf.

Die Seele weint. Doch es ist nicht die Seele, es ist das Kind, das weint. Nach Liebe, nach Fürsorge, nach Stärke, nach Gehaltenwerden, nach Trost, nach Zuversicht, nach Freude, nach Vertrauen.

Wie fühlt es sich an, akzeptiert zu werden. Wie, gemocht und begehrt? Und wie, geliebt? Keine Ahnung. Wie fühlt es sich an, wenn ein Mensch sich nach dir sehnt? Wenn er in deiner Nähe glücklich ist, wenn er sich bei dir geborgen und verstanden fühlt?

Wie fühlt es sich an, wenn zwei Menschen einander bereichern und erfüllen. Wenn jeder auch alleine gesund und zufrieden ist, aber in der Gemeinsamkeit dann aufblühen und höchste Erfahrungen der Verschmelzung machen?

Wie fühlt es sich an, keine Angst zu haben? Gar keine! Keine Angst vor Ablehnung, vor Kritik, vor Nichtverstandenwerden, vor Kopfschütteln und Missbilligung.

Wie schön könnte das Leben sein. Ein Mensch nur.

Keine Traurigkeit, kein Mangel, keine unstillbare Sehnsucht, kein sinnloses Zeittotschlagen.

Ein Mensch nur. Und der bin nicht ich selbst, auch wenn das ja letztendlich unser Endziel ist... aus sich heraus glücklich und erfüllt zu sein, verschmolzen mit dem Universum, mit Gott, mit der Liebe. Grosse Ziele, aber nahezu unerreichbar.

Meine Augen brennen und mein Herz zerspringt,... ich frage mich wie lange ein Mensch das ertragen kann. Wieviele Bücher muss ich noch lesen? Wieviele Erkenntnisse noch machen? Wann erlöse ich mich von mir selbst?

Freitag, 28. September 2007

Werwolf

Gestern war Vollmond und B. und ich haben über Werwölfe gescherzt. Und dann passierte was seltsames

Ich bin mit Öffis nachhause gefahren und da sass doch wirklich ein Werwolf zwei Plätze vor mir. Und dass, nachdem wir genau heute davon geredet haben.

Es war ein junger blonder Bursche, der hatte offene Sandalen und da sah man schwarze Füsse mit schwarzen Zehennägelkrallen. Ich war so erstaunt, mir blieb der Mund offen.

Und seine Arme waren auch schwarz, wie mit Kohle eingeschmiert. und mit seinen schwarzen Krallen hat er sich permanent gekratzt, als ob er Flöhe und Läuse und sonstiges Ungeziefer hätte. Er hatte einen Bart, war sehr dünn und wirkte zusammengekauert mit einem tierhaften Blick.

Und bei der Haltestellte ist er plötzlich aufgestanden und sein Po war nackt und er hat sich die schwarze Hose raufgezogen und ist rausgesprungen. Wir alle haben ihm wortlos nachgestarrt, sowas erlebt man selbst in Wien nicht alle Tage.

Ich habe das Fenster aufgemacht, denn es hat gestunken und ich hatte Angst vor den Flöhen... wäre ich doch nur, wie auch sonst immer, mit meiner Vespa gefahren...

Freitag, 3. August 2007

(Kinder)kriegen der Männer

Heute früh bin ich mir der Vespa an einer Person vorbeigefahren, die auf mich auf den ersten Blick wie ein Mann wirkte (kurze Haare, Jeans,...), aber eindeutig hochschwanger war. In diesem Moment wurde mir bewusst, wie es sich anfüllen muss, wenn nur das andere Geschlecht Kinder gebären kann, man/frau selbst aber nicht.

Und mir kam der Gedanke, dass diese Ohnmacht der Männer, diese unerträgliche Abhängigkeit von Frauen, Grund und Ursache für den vielen Missbrauch gegenüber Frauen sind. Diese Wut, diese Trauer der Männer wird ausgelebt durch die Unterwerfung der Frauen, deren Zerstörung und durch Demütigungen.

Ich konnte nahezu den Hass spüren, den diese "Ungerechtigkeit" der eigenen Vermehrungsunfähigkeit, dieses, von der Gnade einer Frau abhängig sein, auslösen muss.

Und es erschien mir als ein sehr wichtiger Schritt für die Menschheit, dass Männer lernen, dieses kränkende Gefühl in Liebe und Vertrauen anzunehmen, mit dem Wissen, dass auch sie schon viele Kinder geboren haben, nur eben nicht in ihrem jetzigen Leben als Mann.

Mittwoch, 9. Mai 2007

Spiegelgesetz

Das 5-Schritte-Programm zu mehr Glück und Lebensfreude:

1. BESCHREIBEN
Schreiben Sie in ein paar Sätzen auf, was genau Ihnen unangenehme Gefühle verursacht

2. VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN
Sagen Sie laut: „I c h selbst habe all das geschaffen, um wichtige Bereiche in mir zu heilen. Welche Lieblosigkeit, mir selbst gegenüber, kommt also in dieser Situation zum Ausdruck?“

3. DANKEN
Das ist vielleicht der schwierigste Teil: Seien Sie dem betreffenden Menschen oder der Gegebenheit dankbar, dass sie durch dieses Erlebnis deutlich erkennen können, welche Wunden noch immer schmerzen. Nur diese spezielle Person konnte Ihnen – vielleicht auf sehr dramatische Weise – zeigen, wie wenig Selbstwert Sie haben oder wie stark ausgeprägt der innere Zerstörer ist. Sie haben jetzt die wunderbare Möglichkeit „Nein“ zu dieser Situation zu sagen und dadurch immer mehr zu sich selbst zu finden.


4. NEUE ÜBERZEUGUNGEN
Ehrlich: Wollen Sie immer weiter leiden? Wenn nicht, dann machen Sie sich bewusst, dass Sie ein glückliches Leben verdienen und ändern Sie liebevoll Ihre Gedanken über sich. Die Spiegel in Ihrem Leben werden Ihnen dann freudvolle Bilder zeigen.

5. EINE BEZIEHUNG ZU GOTT AUFBAUEN
Denken Sie jetzt nicht zwingend an Kirchengemeinschaften mit ihren teilweise strengen Regeln, sondern daran, was „Gott“ in Ihrem Leben bedeutet. Für mich ist er (sie?) reine Liebesenergie, die alles geschaffen hat, was existiert (auch das Spiegelgesetz!) und an die man sich wenden kann um Hilfe oder innere Führung. Und dieser Gott will, dass es mir gut geht und ich alles beseitige, was mich daran hindert, voll Freude und Leidenschaft zu leben.

Irgendwann hat irgendjemand Sie veranlasst über sich selbst, die Welt, Frauen, Männer, Erfolg, Glück oder Gesundheit lieblos zu denken. Und genau diese Einstellung sehen Sie nun im Spiegel Ihres Lebens. Ein Spiegel ist aber „nur“ einer Ihrer Gedanken, der sichtbar geworden ist. Ist er unangenehm, fragen Sie sich, ob er wirklich noch zu Ihnen gehört. Oder ob Sie ab jetzt bereit sind, die Kraft Ihres Geistes für inneren Frieden und Freude zu nutzen. Die Antwort werden Sie in den Spiegeln finden.

(www.standenat.at)

Dienstag, 8. Mai 2007

Selbstwert

Ich habe dazu kürzlich eine Geschichte gelesen, die mir sehr gut gefallen
hat: Ein Seminarleiter hält eine 100-Euro-Note hoch und fragt die
Teilnehmer, wer diesen Schein haben will. Alle zeigen auf. Darauf zerknüllt
er ihn und stellt erneut diese Frage. Wieder zeigen alle auf. Schließlich
wirft er das Geld auf die Erde und trampelt darauf herum. Dann hebt er
das schmutzige Papier auf und fragt erneut, wer Interesse daran hat. Und
obwohl der Schein jetzt voller Staub und Falten ist, wollen ihn immer noch
alle haben.
Was sagt uns diese Geschichte? 100 Euro bleiben 100 Euro, unabhängig
davon, ob sie zerknüllt oder auf den Boden geworfen wurden. Und genau so
verhält es sich mit Ihrem Wert. Auch wenn Sie schlimme Erfahrungen machen
mussten, abgewertet, gedemütigt, verlassen, betrogen oder hintergangen
wurden – dieser Wert steht außer Frage. Darüber gibt es keine Diskussionen.
Sie haben Depressionen, Angstzustände, sind arbeitslos oder krank?
Das sind Beeinträchtigungen, die ohne Zweifel schwierige Bedingungen
schaff en, aber Ihr Wert steht außer Frage. Sie haben Probleme, Schulden
oder etwas getan, das Sie sich selbst nicht verzeihen können? Sie werden
diese Herausforderungen bewältigen, aber Ihr Wert steht außer Frage. Verstehen
Sie? Selbstwert ist an keine Bedingungen geknüpft, er ist einfach.

(Aus dem Buch: So lerne ich mich selbst zu lieben, Mag. Sabine Standenat)

Dienstag, 3. April 2007

Naturell

Wer ist wohl (un)glücklicher? Jene Menschen, die ihr Leben leben wie es ist, ohne groß darüber nachzudenken oder jene Menschen, die ständig grübeln, wie sie das Leben doch besser gestalten könnten und warum es so ist wie es ist.

Bedeutet grübeln auch entwickeln? Oder ist grübeln eine völlig sinnlose Zeitverschwendung? Kann man durch Nachdenken je Herr über seine Gefühle werden? Wäre es vernünftiger, keine Ratgeberbücher zu lesen, keine philosphischen Gespräche zu führen und vor allem nicht Nachzudenken.

Meine Mutter und meine Oma leben so. Sie lesen keine Ratgeber, sie hinterfragen nicht ihr Dasein und sie sind unglaublich gute und produktive Menschen, fast nicht zu übertreffen an Hilfsbereitschaft und Energie... vor allem meine Oma. Sie ist fast wie ein Wunder für mich. Hat sie so ein glückliches Naturell geschenkt bekommen oder hat sie es sich selbt erarbeitet. Hat ihr Leben sie so toll gemacht (vor allem die Kriegszeit) oder wäre sie auch unter anderen Umständen so ein positiver lebensbejahender Mensch geworden.

Sie hat Österreicht nie verlassen (außer einmal Gardasee) und doch fühlt sie keinerlei Entbehrungen. Sie putzt jeden Tag ihre große Wohnung blitzblank, kocht, bügelt und strickt für ihre Urenkerln. Sie schleppt schwere Mineralflaschen in Unmengen und kauft rechtzeitig für unsere Familienfeste ein.

Jetzt steht Ostern vor der Türe. Das heißt für sie, einkaufen, kochen, Geschenke suchen (die Kerze von den Wiener Werkstätten darf auch heuer unter den Geschenken nicht fehlen), Westen für die Kleinen stricken (also eigentlich hat die ja der Osterhase gestrickt), Osternesterln füllen und in der Wohnung verstecken (eine Liste pro Person anlegen, wo für diese die einzelnen Geschenke versteckt wurden), Osterhasen-Pickerln auf geldgefüllte Karten und Ostereier kleben, uswusf.

Ich bin 50 Jahre jünger und wünschte ich hätte nur halb so viel Energie wie sie sie hat. Unglaublich. Und ihr Lachen klingt, als ob 100 Glöckchen klingen. Wie oft schon habe ich mir gewünscht, so ein Naturell wie sie zu haben. So eine unbekümmerte Herzenswärme. Freundlich und authentisch. Zuerst an den anderen denkend, nie grämlich oder seufzend, sondern gerne und mit Freude.

Natürlich hat auch sie ihre Ängste (vor allem vor einem Einbrecher in ihre Wohnung) oder ihren Kummer (dass der Opa nicht mehr lebt). Aber sonst wäre sie ja ein Übermensch und als solchen empfinde ich sie manchmal.

Und sie hält nichts von Feng Shui oder ähnlichem und ich denke sie las noch nie ein Ratgeberbuch. Bei ihr klingt alles so einfach und logisch, das Leben ist wie es ist und sie genießt es.

Und als man ihr im Alter wegen Brustkrebs eine Brust abnahm, da löste das keinerlei Depressionen in ihr aus. Sie liebte ihren Mann und er sie. Was hat das mit einer Brust zu tun. Was sein muß, muß sein, na und. Sie ging alleine ins Krankenhaus, der Opa sollte gar nicht mitkommen, wozu auch.

Aus ihrem Mund klingt alles so unkompliziert. Wenn ich denke, durch welche Höllen Menschen gehen müssen, die weit weniger schlimmes erlebt haben, in ihrem Leben. Und daraus schließe ich, dass das wichtigste im Leben ein angeborenes glückliches Naturell ist.

Freitag, 23. März 2007

Flash

Heute früh hatte ich ein flashiges Erlebnis. Ich möchte ein Universalpaket zur Post bringen, um es retourzuschicken. Dafür muß ich eine Station mit der Strassenbahn fahren in die Gegenrichtung, also in die andere Richtung als ich in die Arbeit fahre.

Ich komme runter zur Haltestelle und natürlich kommt gleich die andere, die ich sonst immer brauche und meine ist mir um eine Minute davon gefahren. Es ist zwar nur eine Station, die ich fahren muß, aber die ist echt lang und das Packet sehr groß.

Das war um 08.55 (08.54 ist die Strassenbahn weggefahren). Ich stehe bei der Haltestelle und lege mein Packet auf die Bank und fange an ein Buch zu lesen. Ich war vertieft und deshalb habe ich den Krankenwagen nicht gesehen, der einen Meter von mir entfernt vor der Kreuzung stehen blieb und plötzlich die Sirenen einschaltete. 1 Meter vor mir!!!! Mein Gehirn bekam einen Durchblutungsschock, ich habe sicher einen bleibenden Schaden bekommen auf den Ohren und im Gehirn und am Herzen.

Mir hat es fast die Tränen in die Augen getrieben, vor Schreck oder Wut oder was weiß ich. Dann habe ich versucht einen Satz weiterzulesen. Die Strassenbahn kommt und ich steige ein. Die Tür geht zu und mir fällt ein, dass ich ja ein Paket hatte. Ich greife vor den Lichtschranken und zum ersten mal in meinem Leben tut sich da nichts. Die Türen gehen weiter zu und der Fahrer fährt sofort los, er scheint, er kann den Lichtschranken deaktivieren, wenn er schnell weiterfahren will.

Unglaublich! Ich fahre also die ewig lange Station und laufe dann die gesamte Station zurück (da ich gesehen habe, dass die Strassenbahn in die Gegenrichtung gerade weggefahren ist) und bete, dass niemand mein Paket nimmt, denn die Gegend ist ja nicht gerade die beste, um was stehen zu lassen.

Ich bemerke mit Schrecken, dass mein Lauftraining mich zwar etwas verbessert hat, aber nur sehr minimal, denn schon nach kurzer Zeit bekomme ich kaum mehr Luft. Und das alles in meiner neuen dicken Winterjacke.

Ich komme zur Station und mein Packerl steht noch da. Ich muß 10 Minuten auf die Strassenbahn warten, die Verspätung hat, um die eine Station zu fahren. Dann bringe ich das Packet zur Post (das dauert ca. 3 Minuten) und gehe wieder zur Haltestelle, diesmal um in die Arbeit zu fahren. Ich warte wieder sehr lange (auf der Gegenseite sind schon zwei gefahren) und dann fahre ich in die Arbeit.

Ich hätte um 08.55 in die Arbeit fahren können (hätte ich kein Packet gehabt) und wäre ~10 Minuten später ausgestiegen. So bin ich um 09.50 in der Arbeit gewesen und das alles um ein Packerl retour zu schicken.

Das war so unglaublich, mein Kopf ist jetzt noch ganz dumpf und ich stehe völlig neben mir.

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