Kirchenaustritt
Ich bin heute aus der katholischen Kirche ausgetreten und so ganz wohl war mir nicht dabei. Immerhin bin ich doch mit Jesusgeschichten groß geworden und jahrelang in die Kirche verschleppt worden. Das prägt natürlich. Und ich glaube ja auch. Aber eben nicht daran, dass Frauen keine Priesterinnen sein dürfen. Dass Priester keine Ehefrauen brauchen dürfen. Dass Perverse mit Hilfe ihrer heiligen Stellung sich an Kinder vergehen dürfen. Dass man unterwürfig in leeren Bänken kniet und um Vergebung bitten muß.
Aber was wenn man dann selbst mal ein Kind großzieht. Soll man es ohne Religion aufwachsen lassen. Soll man es in der Schule vom Religionsunterricht fernhalten und von den lieben "Maxi"-Geschichten und Bilder über Jesus malen in der Volksschule. Naja, vielleicht stellt sich dieses Problem ja nie, aber spätesten wenn ich Firmpatin meiner Nichte sein sollte (da ich ja vor Jahren ihre Taufpatin wurde), da wird die Familie schon eher entsetzt aufheulen, dass ich jetzt OHNE BEKENNTNIS bin... also daran muß ich mich jetzt erst mal gewöhnen.
Übrigens was den Austritt betrifft: es war ganz leicht. Man geht aufs Bezirksamt, zeigt Meldezettel und Taufschein her und unterschreibt dann einen Zettel, dass man augetreten ist. Will man eine Kopie von diesem Zettel, müßte man über 15 Euro bezahlen. Da ich nicht bezahlt habe, besitze ich jetzt keine offizielle Bestätigung von meinem Austritt. Auf die Frage, was denn sei, wenn man wieder eintreten will, kam nur ahnungsloses Kopfschütteln. Das sei dann Sache der Kirche und des Priesters, da gibt es keine Regeln und das hat auch nichts mit dem Staat zu tun. Nur bei Formularen muß ich aufpassen und darf nicht mehr röm.-kathol. angeben, denn dann zahle ich sofort wieder Kirchensteuer, das sei Migranten schon öfters passiert, die einfach irgendetwas angekreuzt hätten....
Aber was wenn man dann selbst mal ein Kind großzieht. Soll man es ohne Religion aufwachsen lassen. Soll man es in der Schule vom Religionsunterricht fernhalten und von den lieben "Maxi"-Geschichten und Bilder über Jesus malen in der Volksschule. Naja, vielleicht stellt sich dieses Problem ja nie, aber spätesten wenn ich Firmpatin meiner Nichte sein sollte (da ich ja vor Jahren ihre Taufpatin wurde), da wird die Familie schon eher entsetzt aufheulen, dass ich jetzt OHNE BEKENNTNIS bin... also daran muß ich mich jetzt erst mal gewöhnen.
Übrigens was den Austritt betrifft: es war ganz leicht. Man geht aufs Bezirksamt, zeigt Meldezettel und Taufschein her und unterschreibt dann einen Zettel, dass man augetreten ist. Will man eine Kopie von diesem Zettel, müßte man über 15 Euro bezahlen. Da ich nicht bezahlt habe, besitze ich jetzt keine offizielle Bestätigung von meinem Austritt. Auf die Frage, was denn sei, wenn man wieder eintreten will, kam nur ahnungsloses Kopfschütteln. Das sei dann Sache der Kirche und des Priesters, da gibt es keine Regeln und das hat auch nichts mit dem Staat zu tun. Nur bei Formularen muß ich aufpassen und darf nicht mehr röm.-kathol. angeben, denn dann zahle ich sofort wieder Kirchensteuer, das sei Migranten schon öfters passiert, die einfach irgendetwas angekreuzt hätten....
Galaxidilea - 13. Feb, 14:19